Sporttherapie in der Forensischen Psychiatrie

Die Abteilung Sporttherapie unserer Klinik verfügt über eine eigene Sporthalle, eine Außensportanlage, einen Gymnastikraum und zwei kleinere Gruppenräume. Zusätzlich werden mit Patienten entsprechender Ausgangsstufe kliniknahe Einrichtungen zur Erweiterung des sportlichen Angebotes genutzt (z.B. Kegelbahn, Schwimmhalle, Kletterhalle).

Die sportlichen Aktivitäten werden meist in Gruppen, bei Bedarf aber auch im Einzelsetting durchgeführt. Die Patienten können über die verschiedenen sporttherapeutischen Angebote (Mannschaftsspiele, Kleine Spiele, Gymnastik, Ausdauersport, Kommunikative Bewegungstherapie; Entspannungsverfahren):

  • sich körperlich erfahren
  • eigene Stärken und Schwächen erkennen bzw. annehmen lernen
  • psychophysische Zusammenhänge erleben
  • emotionalen Ausgleich erfahren
  • Frustrationstoleranz entwickeln
  • zwischenmenschlichen Umgang und die Einhaltung von Normen und Regeln trainieren
  • Sensibilität für die eigene und die Körpersprache anderer erlangen
  • kommunikative Fähigkeiten erlernen/entwickeln oder ausbauen.

Erfolg und Freude beim Sport wirken sich zudem positiv auf das Selbstwertgefühl aus und erleichtern die spätere Anbindung an Sportvereine oder Freizeitgruppen.