Station PA2 für junge Erwachsene mit Mutter-Kind-Einheiten

Sozialtherapeutische sowie psychotherapeutische offene Station für Junge Erwachsene

Krisen auf der Schwelle zum Erwachsenenalter treten in heutiger Zeit immer häufiger auf. Die Ursachen liegen oft in Konflikten, die gerade in Umbruchzeiten entstehen:

  • Ablösung vom Elternhaus
  • Identitätsfindung
  • Ausbildung/Schule
  • kritischer Substanzgebrauch
  • erste Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen

Auf der Station für junge Erwachsene PA2 wurde speziell für diese Lebensthemen und Probleme eine Gruppe für Menschen im Alter zwischen 18 bis 25 Jahren eingerichtet.
Die Tagesklinik für Junge Erwachsene bietet psychotherapeutisch bei diesen  Themen Unterstützungsmöglichkeiten.

Mutter-Kind-Einheit

Eltern-Kind-Einheiten

Mit den sechs Eltern Kind Einheiten können Mütter mit Kleinstkindern bis zu einem Alter von 16 Monaten stationär aufgenommen werden. Die Indikationsstellung erfolgt ambulant.

Psychische Störungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt sind nicht selten. So erkranken beispielsweise 10 bis 15 Prozent aller Frauen nach der Entbindung an einer Depression. Bei 0,1 Prozent kommt es zur Wochenbettpsychose. Diese und andere psychische Erkrankungen erschweren es betroffenen Müttern, sich den vielfältigen Anforderungen der Mutterschaft zu stellen. Sie wirken sich zudem ungünstig auf die Interaktion mit dem Kind und damit auf dessen Entwicklung aus. Aufgrund dieser Erkenntnisse spezialisierten wir uns seit dem Jahr 2003 auf die Behandlung von Müttern mit postpartalen psychischen Störungen.

Im Eltern Kind Konzept kommen spezifische Behandlungsmodule wie psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungen der Mutter, die Unterstützung der Mutter-Kind-Beziehung im Alltag, Gruppen zur Förderung der Mutter-Kind-Interaktion sowie eine spezielle ambulante Vor- und Nachbehandlung in der gynäkopsychiatrischen Sprechstunde zum Einsatz.

Die PA2 mit 19 Plätzen (inklusive sechs Eltern Kind-Einheiten für psychisch kranke Frauen mit ihren Kleinstkindern) befindet sich im Haus 21 im Sozialpsychiatrischen Psychotherapeutischen Behandlungszentrum.

zurück zur Allgemeinpsychiatrie